Therapiehunde


Therapiehunde begleiten Therapeuten, Pädagogen und sozial-engagierte Personen in Ihrer Arbeit. Sie werden entweder vom Therapeuten selbst geführt oder ein ausgebildetes Mensch/Hund-Team unterstützt die Intervention. Der Therapiehund wird aktiv in die Arbeit mit den Menschen eingebunden (Spielen, Gassi gehen, Streicheln, Füttern etc.).
Ein Therapiehund kann z. B. als Kontaktstifter, Integrationshelfer, Motivation oder Belohnung eingesetzt werden.
Ein geeigneter Hund muss Freude am Kontakt mit den verschiedensten Menschen haben. Er soll kein aggressives Verhalten zeigen und sich in anstrengenden Situationen nicht laut äußern. Geduld, Ruhe, Ausgeglichenheit, Spielfreude und Ausdauer sind weitere Voraussetzungen.


Ausgebildete Therapiehunde können in den Bereichen tiergestützte Therapie, tiergestützte Pädagogik und tiergestützte Arbeit (also im gesamten Bereich der tiergestützten Intervention) eingesetzt werden. Sie sollten für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung, alten und pflegebedürftigen Personen ausgebildet und geeignet sein.


Diese Hunde müssen stressresistent und mit verschiedensten Hilfsmitteln und Umgebungen vertraut sein. Sie sollten in allen Situationen Hilfe und Führung durch ihren Hundeführer erfragen und erhalten.


Therapiehunde sind keine Assistenzhunde. Diese werden speziell für die Bedürfnisse ihres Halters ausgebildet (z. B. Diabetes- oder Epileptiker-Warnhunde, Blindenführhunde usw.)